Berechnung von Konfidenzintervallen

Mit dem Konfidenzintervall geben wir einen Bereich an, in dem der wahre Wert mit einer zuvor festgelegten Sicherheitswahrscheinlichkeit liegt.

Mit dem Konfidenzintervall geben wir einen Bereich an, in dem der wahre Wert mit einer zuvor festgelegten Sicherheitswahrscheinlichkeit liegt. Die Berechnung von Konfidenzintervallen ist oft nicht notwendig, da die Testhandbücher diese im Rahmen der Normtabellen meist angeben. Sollten Sie keine Werte im Handbuch finden oder vielleicht eine andere Sicherheitswahrscheinlichkeit angeben wollen, dann kann Ihnen der folgende Rechner weiterhelfen.

Geben Sie den Testwert ein:

Wählen Sie den im Test verwendeten Standardwert

Was bedeutet das?

Standardwerte repräsentieren einen Vergleich mit der sozialen Bezugsnorm. In der Regel finden Sie diese im Handbuch des Testverfahrens. In den Normtabellen wird für den individuellen Rohwert (also die eigentliche Leistung) ein Vergleichswert abgelesen. Damit ist die Leistung dann leichter einzuschätzen, weil leicht zu erkennen ist, ob sich diese im Normalbereich befindet.

	T-Werte (M=50, SD=10)
	IQ-Werte (M=100, SD=15)
	z-Werte (M=0, SD=1)
	SW (Z-Werte) (M=100, SD=10)
	C-Werte (M=5, SD=2)

Geben Sie die Reliabilität der Skala ein (zum Beispiel 0,78):

Was bedeutet das?

Die Reliabilität beschreibt die Messgenauigkeit einer Skala. Da jeder Testwert mit einem Messfehler behaftet ist, ist es erforderlich anzugeben, wie zuverlässig der Test/die Skala misst. Üblicherweise wird hier die interne Konsistenz des Verfahrens angegeben, also eine Korrelation der Items eines Tests/einer Skala. Sie finden die jeweiligen Werte im Testhandbuch unter „Reliabilität“.

Wählen Sie die Sicherheitswahrscheinlichkeit aus:

Was bedeutet das?

Die Sicherheitswahrscheinlichkeit gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der das Konfidenzintervall den wahren Wert übderdeckt. Es ist eine individuelle Entscheidung, welche Sicherheitswahrscheinlichkeit zu wählen ist und sollte von der Fragestellung abhängig gemacht werden. Einerseits ist eine hohe Sicherheitswahrscheinlichkeit zu begrüßen, andererseits kann das Konfidenzintervall dadurch uninterpretierbar groß werden. Bei Intelligenztests sind 95% geläufig, bei Schulleistungstests genügen in der Regel 90%. Eine generelle Regel gibt es aber nicht.

90%

95%

99%